Johann Nicolas (Klös) HERWEGH |
Catharina Carolina MAAßEN |
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Eltern: |
Eltern: |
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geboren / getauft: * 16.08.1873 20:00 Uhr in Aachen, Löhergraben 27 |
geboren / getauft: * 17.05.1872 06:00 Uhr in Aachen, Borngasse 35 |
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Wohnort(e) chronologisch bis zur Heirat: |
Wohnort(e) chronologisch bis zur Heirat: |
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Beruf(e):
Nadler, Fabrikarbeiter |
Beruf(e):
Marie-Luise HERWEGH: Anton HERWEGH: |
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Tod:
+ 16.06.1911 in Aachen Marie-Luise HERWEGH: Anton HERWEGH: ANMERKUNG: |
Tod:
+ 09.09.1956 in Aachen [] xx.09.1956 in Aachen, Westfriedhof II Marie-Luise HERWEGH: "Und woran starb Oma Lina?" Anton HERWEGH: So banal es klingt, die ärztlich festgestellte Todesursache lautete: Altersschwäche. Aber unter uns, sie hatte zum Schluss einfach keine Lust mehr, weiterzuleben. Laufen (besser: rennen) war nicht mehr drin, mit Lesen hat sie es nie so sehr gehalten und für handwerkliche Tätigkeiten fehlten ihr zum Schluss die Kraft und das Augenlicht. Häufiger Ausspruch war: "Wöer ich mä duet!" |
Heirat standesamtlich:
Ort/Standesamt/Urkunde:
Datum: ca. 1900 [- die Urkunde ist derzeit beim Standesamt angefordert]
Trauzeugen:
Heirat kirchlich:
Ort/Kirche/Urkunde:
Datum: [sh. standesamtl. Trauung; sobald das Datum bekannt ist, wird auch die kirchl. Heirat recherchiert.]
Trauzeugen:
Kinder dieser Ehe:
weitere Familiendaten:
Marie-Luise HERWEGH:
"Ich habe noch ein Foto von Oma HERWEGH hier, da sieht sie ganz vergreist aus; wann könnte das gewesen sein?"
Anton HERWEGH:
"M.E. stammt das Bild von 1942 oder 1943, genau weiß ich das aber nicht. Ich kenne meine Oma aber nicht anders, als sie auf dem Bild aussieht!
Man sollte sich von dem Gesamteindruck des Bildes nicht täuschen lassen. Der Mund ist wegen der nicht mehr vorhandenen Zähne (halt: einer war noch vorhanden und mit dem hat sie noch rohe Möhren geschrappt!!!) eingefallen, die Augen liegen zwar auch etwas tief. Aber, hast du schon mal die Augen an sich näher betrachtet? M.E. sprühen die in ihrer Wachheit noch vor Lebensfreude und Aktivität und ein gewisser Schalk ist auch nicht verkennbar! Dieser Eindruck gibt denn auch die Wirklichkeit äußerst treffend wieder.
Ende der vierziger/Anfang der fünfziger Jahre brachte sie es noch fertig, zu Fuß von der Kruppstr. in Aachen nach Laurensberg, Roermonder Str. 40, zu gehen, weil sie uns einfach mal besuchen wollte. Sie traf uns nicht an und hat sich dann kurzerhand auf die Türstufen gesetzt und gewartet, bis wir kamen. So war sie nun mal. Mit der Straßenbahn fahren, das kam überhaupt nicht in Frage! Das war unsportlich!
Falschheit war dagegen etwas, das ihr allzeit fremd war. Sie hätte auch keine Mühe gehabt, eine Million zu verteilen, sofern sie sie denn gehabt hätte. Sie hätte ihr letztes Hemd hergegeben, wenn jemand denn bedürftig war. Und wenn man sie darauf angesprochen hätte, dass sie doch nun selbst kein Hemd mehr hätte, man hätte zur Antwort bekommen: 'Der alte Gott lebt noch!' Will sagen, darüber mach' ich mir keine Sorgen. Irgendwie klappt das schon. Das war zeitlebens ihre Einstellung."
Nach der Rückkehr nach Aachen, Karolina MAAßEN war während des Krieges nach Zeitz (Sachsen-Anhalt) evakuiert, wohnte sie bei ihrem Schwiegersohn Anton AUGSBURG oo Petronella HERWEGH.
Quellen:
Bearbeitungsstand vom: 05.12.2005
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